Mitte März hat die Bundesregierung alle jugendlichen freiwilligen Mitarbeiter nach Deutschland zurückgeholt (zum Beispiel FSJler). Dies hat ein großes Loch in die jeweiligen Einrichtungen gerissen, in denen diese Personen eine starke Stütze waren. Hier denke ich zum Beispiel auch an Institutionen wie die Kinderheime. Natürlich waren auch unser Krankenhaus und unsere Schule davon betroffen. Immerhin leisten jährlich 8-10 jugendliche Helfer einen Freiwilligendienst bei uns. Auch wir persönlich haben dies gemerkt, da auch die Lernhelfer, die den Missionarsfamilien mit der deutschen Fernschule helfen, abreisen mussten. Bis heute ist es nicht möglich, dass freiwillige Helfer einreisen. Zum jetzigen Zeitpunkt darf man das Land Peru nur mit einem gültigen Visum betreten, welches aber nur im Land beantragt werden kann.

Öffentliche Veranstaltungen waren bis Mitte November strengstens untersagt. Am 15. Dezember war unser erster Gottesdienst. Hierzu waren die gesetzlichen Auflagen sehr streng. Da unser Gottesdienst unter freien Himmel stattfand, hatten wir diese Möglichkeit. Vielen anderen Gemeinden blieb es verwehrt. Seit dem 1. Februar diesen Jahres sind Gottesdienste erneut untersagt.

Natürlich gibt es auch in Peru Maskenpflicht. Diese gilt seit März 2020, sobald man das Haus verlässt. Ein Mund-Nasen-Schutz muss immer getragen werden, auch im eigenen Auto. Auch kleine Kinder sind davon nicht ausgenommen.

Da es keine Transportmöglichkeiten gab, kam lange keine Post bei uns an. Die ersten Päckchen im September brachten daher sehr große Freude. Leider gab es auch verdorbene Lieferungen. So kam zum Beispiel eine dringend erwartete Lieferung Schulbücher total verschimmelt an.

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