Wir haben eine tolle, kleine Schule für unsere Jungs gefunden!
Die Schule hat 4 Klassen je 15-18 Schüler. Am Tag der Besichtigung (natürlich auch danach) waren alle super freundlich und hilfsbereit. Wir konnten einige Dinge klären und haben die sportliche Schuluniform für die Jungs bestellt. Emil ist überglücklich, im Trainingsanzug in die Schule gehen zu dürfen! Im Pausenhof stand ein großer Käfig mit zwei Vögeln und ein Hamster wurde gerade herumgetragen.
Die Festuniform benötigen wir nicht mehr, da Emil und Anton ab dem neuen Jahr an das ans Krankenhaus angeliederte „Collegio Diospi Suyana“ wechseln werden.
Die Stimmung im Pausenhof war freudig und entspannt. So fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen, denn wir wussten, dass unsere Kinder dort gut aufgehoben sein werden.
So ging es am Montag los zum ersten Schultag. Natürlich waren wir alle trotzdem aufgeregt, denn der Unterricht findet ausschließlich in spanischer Sprache statt. Ziel ist es, dass die Jungs in der Schule spanisch lernen. Durch die Notwendigkeit und ihre gewonnenen Freunde wird das laut Erfahrungsberichten gut funktionieren.
Die Jungs wurden der ganzen Schule vorgestellt und natürlich jubelten die 1. und 3. Klasse am Lautesten, als sie erfuhren, dass sie die Glücklichen waren, die die „alemanes“ in ihrer Klasse begrüßen dürfen. Der Schultag geht von 7:50 Uhr bis 14:20 Uhr. Emil und Anton schlagen sich wirklich tapfer und haben auch schon erste Freundschaften geschlossen. Emil tauscht fleißig Pocemon-Karten und Anton lernt seinen Mitschülern fleißig deutsch.
Hier sieht man überglückliche, gelöste Gesichter nach dem ersten geschafften Schultag.
Ein herzliches DANKESCHÖN an alle die mit uns für einen gelungenen Schulstart gebetet und uns mit ihren guten Gedanken begleitet haben.
Wir haben aber auch noch ein weiteres Schulkind!
Magge hat eine gute Sprachschule gefunden. Seine Lehrerin ist großartig und geht gut auf Magges Art zu lernen ein.
Er lernt sehr schnell und versteht schon einiges. Jeden Tag hat er 4 Stunden intensiven Unterricht, danach wiederholt er fleißig das Gelernte und erledigt den Berg an Hausaufgaben.
Susi versucht den Männern den Rücken frei zu halten, kocht und macht den Haushalt, geht einkaufen und wäscht die Wäsche … per Hand. Ab nächster Woche wird sie in einem Waisenhaus mithelfen. Das Waisenhaus ist ebenfalls ein kirchliches Projekt. Derzeit sind dort 14 Kinder untergebracht im Alter von 10 Tagen bis 7 Jahren. 8 Kinder lernen gerade laufen, so ist Hilfe an allen Ecken und Enden gefragt.
Es geht uns richtig gut hier in Peru und wir merken, dass wir hier am richtigen Platz sind und dass wir gebraucht werden! Danke für all euer an uns Denken und für eure Gebete. Nicht zuletzt natürlich auch für eure finanzielle Unterstützung ohne die wir hier keine Hilfe leisten könnten, ihr seid mit dabei, Danke!