Heute kann ich euch erfreuliche Nachrichten zukommen lassen: 
Ester geht es körperlich wirklich viel besser! Wir sind alle sehr erleichtert!
Morgen kann sie aus dem Krankenhaus entlassenwerden! Ihre Blutwerte haben sich deutlich verbessert. Durch die Physiotherapie geht es ihrem Bein wieder gut und sie kann wieder normal laufen. (Das ist unglaublich.) Und sie konnte mit unserer Psychologin über ihre schlimmen Erlebnisse reden. Heute war sie noch in der Augenklinik und erhält eine neue Brille. 

Das Alles  ist viel  mehr als wir uns erhofft haben. Einen Blitzeinschlag zu überleben, der so in der Nähe stattgefunden hat, ist schon unvorstellbar! Auch dass keine bleibenden körperlichen Schäden entstanden sind, ist unfassbar. Es darf hier wirklich gesagt werden: 

Es ist ein wirkliches Wunder! 

Für Gott ist nichts unmöglich. Danke, unser großer Gott! 
Morgen früh gegen 5 Uhr brechen sie auf, die 5 Stunden Fahrt nach Andahuaylas. Derzeit werden die Papiere bei der hiesigen Polizei beantragt, um diese Fahrt zu ermöglichen. Hoffen und beten wir, dass die Fahrt gut gelingt. Ein befreundeter Taxista bringt sie zu Bine Vogel ins casayohana, dort bleiben sie dann über Nacht. Mit einem neuen Passierschein, der auch gerade beantragt wird, können sie dann mit einem anderen Taxi endlich zurück zu ihrer Familie (weitere 4 Stunden Fahrt). Sicher wird dies ein echt schwerer Schritt für sie! Der Verlust wird Zuhause schmerzlich zu spüren sein. Aber sie werden wieder als Familie zusammen sein und das wird sie sicher stärken. 
Danke für all euer Mitgefühl und euer Gebet. Auch vielen Dank für alle, die Bine Vogel finanziell geholfen haben bzw. noch helfen werden, um die Familie jetzt notfallmäßig und auch in Zukunft zu unterstützen.


Ergänzung vom 15. April 2020:

Inzwischen ist Ester in Andahuaylas gut angekommen. Dies war erneut ein großes Abenteuer. Die Polizei weigerte sich einen Passagierschein auszufüllen, da es sich um keinen Notfall handle. Unser lieber Freund, der Taxifahrer ist also das große Wagnis eingegangen und hat Ester und ihren Papa um 3 Uhr morgens aus dem Krankenhaus abgeholt. Sie sind nur mit dem ärztlichen Schreiben losgefahren, das bestätigte, dass beide Personen gesund seien und nun nach Andahuaylas zurück müssen. Begleitet mit vielen Gebeten gelang dies, Gott sei Dank.

Auch der Taxifahrer ist inzwischen zurück in Curahuasi.

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