Wir wohnen in Curahuasi, der Hauptstadt des Anis. Letztes Jahr wurde kaum Anis angebaut, dafür dieses Jahr um so mehr. Im Moment ist Erntezeit und es duftet überall fein nach Anis.

Blühender Anis

Die Felder in unserem Andendorf sind alle an ungleichmäßigen Berghängen. Traktoren gibt es hier nicht. Schon vor Sonnenaufgang sind die Menschen am Feld um den Anis per Hand zu ernten. Eine mühevolle Arbeit. 
Auf einer Plane wird das Erntegut gesammelt und weiter durch die Sonne getrocknet.

Aufgeschichteter Anis

Damit die kostbaren Samen nicht gestohlen werden, schlafen die Bauern auf dem Feld um die Erne zu bewachen. Der getrocknete Anis wird in einem Holzgestell gereinigt. Der Wind bläst die leichten Hülsen und Stöckchen weg. Der gereinigte Anis wird nun in Säcke gefüllt und abtransportiert.

Holzgestell zum Anis reinigen
Schlafstelle

Liebe Grüße an alle von euch, die gerne Anistee trinken 🙂

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